Reparaturratgeber

Wir zeigen Ihnen, wie Sie im Schadensfall vorgehen, welche Fehler Sie selbst beheben können und wo Sie professionelle Hilfe finden. Ist Reparieren keine Option mehr, finden Sie hier alle Infos zur richtigen Entsorgung.

Verschiedene Alltagswerkzeuge sind aufgereiht

iStock/ Andrey Popov

Es hängt von vielen Faktoren ab, ob sich eine Reparatur lohnt. Das Alter des kaputten Elektrogerätes spielt eine wichtige Rolle. Des Weiteren sollten die zu erwartenden Reparaturkosten den Kosten für eine Neuanschaffung gegenübergestellt werden. Aus ökologischer Sicht sollte auch die Belastung der Umwelt durch die Herstellung bei der Entscheidung nicht außer Acht gelassen werden. Insbesondere Elektronikteile zeigen eine hohe Umweltlast auf, da für diese schwer zugängliche Rohstoffe abgebaut werden müssen. Eines ist sicher, durch eine Reparatur kann die Produktlebensdauer Ihrer Geräte erheblich verlängert werden.


Hier finden Sie Informationen zu Reparatur-Initiativen und Reparaturadressen sowie Informationen zum Thema "Richtige Entsorgung".

Ihr Gerät funktioniert nicht mehr richtig? In diesem Fall sollten Sie die folgenden Punkte der Reihe nach durchgehen:

1. Bedienung durchlesen

Der erste Griff bei einem Defekt oder einer Fehlermeldung am Display sollte immer zur Bedienungsanleitung sein. Auch die Internetseiten der Hersteller können hier hilfreich sein. Handwerklich versierte Personen können durchaus kleinere Fehler selbst beheben.

Achtung: Die Einhaltung der Sicherheitsvorschriften gemäß der Bedienungsanleitung und der sichere Umgang mit elektrischen Geräten sind zwingend notwendig. Deswegen sollten Sie unbedingt eine Fachfrau oder einen Fachmann zurate ziehen, bevor Sie sicherheitsrelevante Teile reparieren wollen.

2. Kundendienst kontaktieren

Falls sich das Problem nicht beheben lässt, dann verständigen Sie am besten den Kundendienst der Herstellerfirma oder nach Ablauf der Garantie einen beliebigen Reparaturdienst in Ihrer Nähe. Halten Sie für das Telefonat die Gerätebezeichnung bereit und versuchen Sie, das aufgetretene Problem so genau wie möglich zu beschreiben. Dann kann der Kundendienst notwendige Ersatzteile gleich mitbringen. Wichtige Ersatzteile, die häufig kaputt gehen, sind bei den meisten Herstellern auf längere Sicht verfügbar. Informieren Sie sich über die Anfahrtspauschale und den Stundensatz bereits am Telefon.

Noch ein wichtiger Hinweis zum Thema Gewährleistung versus Garantie: die gesetzliche Gewährleistung ist von der Garantie zu unterscheiden. Die Gewährleistung ist ein gesetzlich verankertes Recht. Ihre Ansprechperson hierfür ist der Händler. Nach Abschluss des Kaufvertrags muss der Händler für eine mangelhaft übergebene Ware Gewähr leisten. Ihre Ansprechperson bei der Garantie ist der Hersteller. Der Umfang und die Dauer der Garantie ist nicht gesetzlich geregelt und nur eine zusätzliche und freiwillige vertragliche Zusage. Es ist wichtig, sich an die Garantiebedingungen zu halten, ansonsten sind Ihre Garantieansprüche nicht mehr gegeben. 

3. Orientierungshilfe: reparieren oder ersetzen?

reparieren oder ersetzen?

Die drei wichtigsten Entscheidungskriterien sind:

  • Wie alt ist das defekte Gerät?
  • Wie groß sind die zu erwartenden Reparaturkosten?
  • Wie viel kostet das neue Gerät?

Wenn alle Stricke reißen, sollte auf folgendes beim Neukauf geachtet werden:

Vor allem bei einer Erstanschaffung sollte zu einem sparsamen, qualitativ hochwertigen Gerät gegriffen werden. topprodukte.at informiert Sie über die besten Energie sparenden, aktuell in Österreich erhältlichen Geräte und Produkte unter anderem in folgenden Kategorien: Lampen, Waschmaschinen, Wäschetrockner, Geschirrspüler, Kühlschränke, Gefriertruhen, Heizungen, Boiler, Klimageräte, Autos, Fernseher, Bildschirme, Drucker, etc. 

Gut zu wissen: Mit dem neuen, österreichweiten Reparaturbonus lohnt es sich in mehrerlei Hinsicht, defekte Elektrogeräte nicht gleich wegzuwerfen: Endanwender:innen zahlen für eine Reparatur jetzt in den meisten Fällen nur noch die Hälfte der tatsächlich anfallenden Kosten. Auf reparaturbonus.at, kann ein Reparaturbon heruntergeladen und ausgedruckt werden. Dieser Bon wird gemeinsam mit dem zu reparierenden Gerät bei dem entsprechenden Betrieb abgegeben. Dieses Angebot kann im Gegensatz zu den meisten regionalen Förderungen auch mehrmals pro Haushalt und Jahr in Anspruch genommen werden, sodass auch mehrere Geräte kostengünstig repariert werden können. Mehr dazu finden Sie unter Reparieren statt Wegwerfen lohnt sich für alle.

Reparieren mit Herrn Franz

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Häufige Schäden, die man selbst beheben kann:

Geschirrspüler

Häufige Fehler, die man selbst beheben kann:

  • Der Geschirrspüler pumpt das Wasser nicht mehr ab: Mögliche Fehlerursache könnte eine Verstopfung durch einen Fremdkörper sein. Das kann das Sieb im Ablauf des Geschirrspülers betreffen. Eine Reinigung sollte das Problem lösen. Auch ein geknickter Ablaufschlauch kann eine mögliche Ursache sein. Wenn Ihre Spülmaschine kein Wasser abpumpt, kann es auch sein, dass die Pumpe defekt ist. Überprüfen Sie die Pumpe auf Anzeichen von Schäden und tauschen Sie sie gegebenenfalls aus.
  • Der Geschirrspüler reinigt nicht mehr zu Ihrer vollsten Zufriedenheit: Oft reicht hier eine umfassende Reinigung der Sprüharme und des Siebs. Überprüfen und reinigen Sie sie gegebenenfalls von Ablagerungen. Sie können auch versuchen, die Sprüharme mit einem Draht auszuspülen.

Vorbeugung von Schäden:

  • Filter wöchentlich säubern, regelmäßig intensiv säubern
  • Geschirrspülsalz gegen einen grauen Schleier
  • Regelmäßig entkalken
  • Ein Spülgang mit 65 °C pro Monat beugt Fettablagerungen in der Maschine vor und kann vor einem technischen Defekt schützen.

Energiespartipps:

  • Eco-Programme sind besonders stromsparend weil sie das Geschirr nur auf 45°C / 50°C erhitzen und nicht auf 65°C oder sogar 70°C. Das spart nicht nur Strom sondern schont auch das Geschirr. Um eine gute Spülleistung zu erbringen dauern die Programme meist etwas länger.
  • Weitere Informationen und Tipps zur richtigen Gerätenutzung finden Sie in den Energiespartipps Geschirrspüler

Wenn alle Stricke reißen, sollte auf folgendes beim Neukauf geachtet werden:

Geschirrspüler sind in den letzten Jahren deutlich sparsamer geworden. Sowohl der Strom- als auch der Wasserverbrauch sind bei einem Gerät, das über 10 Jahre alt ist, deutlich höher. Hier lassen sich Kosten verringern. Ein sehr energieeffizientes Gerät kann den jährlichen Stromverbrauch im Vergleich zu einem älteren Gerät um fast 50% oder mehr senken. Auch zwischen den Energieeffizienzklassen sind die Unterschiede im Energieverbrauch nicht zu unterschätzen. Aus Energiespar-Sicht lohnt es sich für Kund:innen, eine A bis C Maschine zu kaufen. Wählen Sie die Gerätegröße nach Ihren tatsächlichen Bedürfnissen aus:

  • Es werden im Handel Geschirrspüler mit einem Fassungsvermögen von 4 bis 15 Maßgedecken angeboten. Ein Maßgedeck umfasst jeweils einen Essteller, einen Suppenteller, einen Dessertteller, eine Tasse mit Untertasse, ein Glas und 5 Besteckteile. Bei kleinen Haushalten reichen 9-10 Maßgedecke aus, bei größeren Haushalten sollten es 10 bis 14 Maßgedecke sein.
  • Für Normalhaushalte ab 2 Personen sind 60 cm Baubreite geeignet, wenn sie immer voll beladen wird. Diese Bauform verbraucht bei viel Rauminhalt verhältnismäßig wenig Strom und Wasser.
  • Nur bei kleinen Küchen und Singlehaushalten mit wenig Geschirr sollte eine Maschine mit einer Baubreite von 45 cm gewählt werden.

Kühlgeräte

Häufige Schäden, die man selbst beheben kann:

  • Vereister Kühlschrank: rasches Vereisen kann durch schlechte Türdichtungen bedingt sein. Es empfiehlt sich daher, die Türdichtungen regelmäßig zu kontrollieren.
  • Tür schließt nicht mehr richtig: Dichtungsbänder ersetzen
  • Zu warm im Kühlschrank: Ist das Thermostat richtig eingestellt?

Vorbeugung von Schäden:

  • Enteisen spart wertvolle Energie
  • Einmal jährlich Kondensatorspulen und Lüfter reinigen: Kondensatorspulen sammeln Staub und Schmutz an, was die Leistung des Kühlschranks beeinträchtigen kann. Reinigen Sie die Spulen regelmäßig mit einem Staubsauger oder einer Bürste.
  • Überprüfen Sie die Türdichtung: Eine undichte Türdichtung kann dazu führen, dass kalte Luft entweicht und der Kühlschrank nicht mehr effizient arbeitet. Überprüfen Sie die Dichtung auf Risse und Schäden und reinigen Sie sie regelmäßig.

Energiespartipps:

  • Die Kühlschranktemperatur um 1-2 Grad zu erhöhen bedeutet bis zu 6 bzw. 12 Prozent Energieeinsparung. Für Gefriergeräte reicht eine Innenraumtemperatur von minus 18°C aus.
  • Weitere Informationen und Tipps zur richtigen Gerätenutzung finden Sie in den Energiespartipps Kühl- und Gefriergeräte.

Wenn alle Stricke reißen, sollte auf folgendes beim Neukauf geachtet werden:

Der Stromverbrauch für Kühl- und Gefriergeräte beträgt durchschnittlich 15-20% des Gesamtverbrauchs im Haushalt und ist somit nicht zu vernachlässigen. Empfehlenswert ist die Wahl eines energieeffizienten Gerätes. Durch eine effiziente Platzierung und Verwendung des Geräts lassen sich häufig nochmals 10% oder mehr einsparen. Wählen Sie die Gerätegröße nach Ihren tatsächlichen Bedürfnissen aus:

  • Für einen Single-Haushalt reicht normalerweise ein Kühlschrank mit ca. 120 Liter Nutzinhalt. Bei größeren Familien sind ca. 30–40 Liter pro Person hinzu zu addieren.

Gefriergeräte

Häufige Schäden, die man selbst beheben kann:

  • Vereistes Gefriergerät: Spätestens, wenn die Dicke der Eisschicht 1 cm übersteigt, empfiehlt es sich, das Gerät abzutauen, um die effizienteste Nutzung zu gewährleisten.
  • Tür schließt nicht mehr richtig: stellen Sie sicher, dass die Türdichtung des Tiefkühlschranks intakt ist und ordnungsgemäß schließt. Wenn die Dichtung beschädigt ist oder nicht richtig schließt, kann dies dazu führen, dass warme Luft in den Tiefkühlschrank gelangt, was den Kühlprozess beeinträchtigt.

Vorbeugung von Schäden:

  • Regelmäßiges Enteisen

Energiespartipps:

  • Gefriergeräte stellt man, wenn möglich, am besten im Keller oder in einem unbeheizten Raum auf.
  • Weitere Informationen und Tipps zur richtigen Gerätenutzung finden Sie in den Energiespartipps Kühl- und Gefriergeräte

Wenn alle Stricke reißen, sollte auf folgendes beim Neukauf geachtet werden:

Manche Kühl- und Gefriergeräte verfügen über eine No-Frost-Funktion. Bei dieser Abtauautomatik zirkuliert die Luft im Gefrierteil und die Luftfeuchtigkeit kondensiert am Verdampfer. Der Verdampfer wird in regelmäßigen Abständen erwärmt, so dass das dort angefrorene Wasser abfließen kann. Damit entfällt das manuelle Abtauen. Geräte mit No-Frost-Funktion verbrauchen ca. 10 - 20 % mehr Strom als ähnliche Geräte ohne Abtauautomatik. Gleichzeitig verbraucht ein Kühl- und Gefriergerät mit einer Eisschicht aber auch mehr Energie. Die No-Frost Funktion ist also dann sinnvoll, wenn ein Kunde das Kühl- und Gefriergerät gar nicht oder nur sehr selten abtauen möchte.

Auch die Größe des Gefrierfachs richtet sich nach der Personenzahl. Normalerweise kann man mit 20-30 Liter pro Person rechnen. Falls sie viel einfrieren möchten, kann eine Gefriertruhe oder ein separater Gefrierschrank sinnvoll sein. Hier rechnet man mit einem Volumen von 80-100 Litern pro Person.

Smartphone

Häufige Schäden, die man selbst beheben kann:

  • Akku wird schnell schwach: falls möglich Akku tauschen
  • Handy lädt nicht: Ladebuchse des Smartphones säubern (Zahnstocher, Zahnbürsze oder Pinzette)
  • Displaybruch: Display tauschen
  • Schwarzer Bildschirm: Smartphone resetten
  • Mikro oder Lautsprecher zu leise: säubern

Vorbeugung von Schäden:

  • Hitze und Kälte: Für eine lange Lebensdauer eines Akkus gilt es zu beachten, dass dieser sehr empfindlich ist. Besonders extreme Temperaturen können der Betriebsbereitschaft des Akkus schaden. Bei über 50 oder 60 °C kann es zu irreversiblen Schäden kommen. Daher gilt Vorsicht am Balkon, beim Baden oder auch beim Wintersport. Handys sollten auch bei extremen Temperaturen nicht geladen werden. Der Wohlfühltemperaturbereich einer Batterie liegt bei 15 bis etwa 30 °C.
  • APP Hintergrundaktivitäten: Die Hintergrundaktivitäten von Apps wirken sich auf die Laufzeit von Akkus aus. Bei Android kann die Akkunutzung einer App optimiert werden. Zu finden ist dies unter „Einstellungen - Apps und Benachrichtigungen - Spezieller App Zugriff - Akku Optimierung“
  • Smartphonedisplay mit Panzerglasfolie und Hülle schützen.
  • Der Ladezustand: Als Grundregel gilt, dass Akkus nicht voll aufgeladen und dauerhaft auf dem höchsten Ladezustand gehalten werden sollten. Ladezustände zwischen 20 und 80 Prozent sind optimal für eine lange Lebensdauer einer Batterie, das gilt auch für Batterien in E-Autos. Das bedeutet ebenso: Akkus mit einem Ladezustand von über 80 Prozent nicht nachladen, sondern warten, bis der Akku einen niedrigen Ladezustand erreicht hat. Akkus mit einem niedrigen Ladezustand von unter 20 Prozent nicht für kurze Zeit nachladen, sondern zumindest auf einen Ladezustand von 60 bis 80 Prozent bringen.
  • Laden über Nacht: Ein Überladen oder ein zu langes Laden, etwa über Nacht, stellt kein Problem dar, da die Handy-Hersteller in ihren Geräten eine Technik verbaut haben, die dafür sorgt, dass die Stromzufuhr rechtzeitig gekappt wird. Aktuelle Smartphones verfügen über eine Funktion, die das vollständige Aufladen automatisch bei 80 Prozent beendet.
  • Schnellladen: Die Leistungen von Akkus nehmen ab bei kurzen Ladungen. Am schnellsten wird der Akku geladen, wenn das Smartphone komplett ausgeschalten ist. Aber auch die Aktivierung des Flugmodus des Geräts hilft die Ladezeit zu verkürzen. 

Wenn alle Stricke reißen, sollte auf folgendes beim Neukauf geachtet werden:

Die Smartphoneliste von topprodukte.at macht die Suche nach den besten, nachhaltigsten Handys leichter. Fehlende Funktionsupdates, nicht austauschbare Akkus und eine mangelhafte Verfügbarkeit von Ersatzteilen sollen der Vergangenheit angehören.

Waschmaschine

Häufige Schäden, die man selbst beheben kann:

  • Die Tür der Waschmaschine ist undicht: Eine mögliche Fehlerursache könnte ein eingeklemmter Fremdkörper (Knopf) oder Manschette in der Wäsche sein.
  • Die Waschmaschine pumpt das Wasser nicht mehr ab: Eine mögliche Fehlerursache könnte eine Verstopfung durch einen Fremdkörper sein. Das kann den Auslaufschlauch, den Ablaufschlauch oder das Flusensieb betreffen. Des Weiteren könnte der Auslauf- oder Ablaufschlauch geknickt sein.
  • Die Waschmaschine riecht schlecht: Überprüfen Sie das Flusensieb und reinigen Sie es, wenn es verstopft ist. Überprüfen Sie auch die Gummidichtungen und reinigen Sie sie gründlich. Sie können auch eine Tasse Essig in den Waschgang geben, um den Geruch zu reduzieren.

Vorbeugung von Schäden:

  • So wenig wie möglich Waschzusätze wie Bleichmittel verwenden.
  • Immer voll beladen, da sich die Maschine bei jedem Waschgang abnützt.
  • Immer Wasser aus der Türmanschette entfernen, um Schimmel entgegenzuwirken.
  • Die Schleuderanzahl sollte nicht mehr als 1200 Umdrehungen eingestellt sein, um Verschleiß entgegenzuwirken.

Energiespartipps:

  • Eco/ Energiespar-Programme nutzen: Durch die verlängerte Programmdauer kann die Reinigungstemperatur und damit der Verbrauch gesenkt werden.
  • Weitere Informationen und Tipps zur richtigen Gerätenutzung finden Sie in den Energiespartipps Waschen & Trocknen

Wenn alle Stricke reißen, sollte auf folgendes beim Neukauf geachtet werden:

Ein vorzeitiger Ersatz einer Waschmaschine durch ein sehr effizientes "topprodukt" ist dann empfehlenswert, wenn das Bestandsgerät eine geringe Energieeffizienz aufweist und ein Reparaturbedarf besteht. Vor allem bei einer Erstanschaffung sollte zu einer sparsamen, qualitativ hochwertigen Maschine gegriffen werden. Wählen Sie die Gerätegröße nach Ihren tatsächlichen Bedürfnissen aus:

  • Für einen kleinen Haushalt von 1-3 Personen reicht eine 5 bis 6 Kilogramm-Maschine aus.
  • Ein mittlerer Haushalt mit 4 bis 5 Personen benötigt eine 6 bis 8 Kilogramm-Maschine.

Wäschetrockner

Häufige Schäden, die man selbst beheben kann:

  • Bei einem Kondensationstrockner bleibt die Wäsche nach Programmablauf feucht: Hier empfiehlt sich die Reinigung des Wärmetauschers.
  • Bei einem Ablufttrockner bleibt die Wäsche nach Programmablauf feucht: Hier empfiehlt sich die Reinigung der Abluftwege.

Vorbeugung von Schäden:

  • Reinigen Sie den Wäschetrockner regelmäßig: Entfernen Sie regelmäßig Flusen aus dem Flusenfilter und reinigen Sie die Lüftung, um sicherzustellen, dass die Luft zirkulieren kann und der Trockner ordnungsgemäß funktioniert.
  • Überladen Sie den Trockner nicht: Dies kann dazu führen, dass der Trockner nicht richtig funktioniert und vorzeitig verschleißt.
  • Vermeiden Sie Überhitzung: Stellen Sie sicher, dass die Lüftung des Trockners frei von Hindernissen ist.

Energiespartipps:

  • Eco-Programme sind besonders stromsparend und trocknen sehr energieeffizient. Sie laufen mit einer niedrigen Temperatur und einer längeren Laufzeit.
  • Weitere Informationen und Tipps zur richtigen Gerätenutzung finden Sie in den Energiespartipps Waschen & Trocknen

Wenn alle Stricke reißen, sollte auf folgendes beim Neukauf geachtet werden:

Trockner sind in den letzten Jahren sehr viel sparsamer geworden. Ein sehr energieeffizientes Gerät kann den jährlichen Stromverbrauch im Vergleich zu einem älteren Gerät um über 70 Prozent senken. Auch zwischen den Energieeffizienzklassen sind die Unterschiede im Energieverbrauch nicht zu unterschätzen. Wählen Sie die Gerätegröße nach Ihren tatsächlichen Bedürfnissen aus:

  • Für einen kleinen Haushalt von 1-2 Personen reicht eine 7 Kilogramm-Maschine völlig aus.
  • Ein mittlerer Haushalt mit 3 bis 4 Personen benötigt eine 8 Kilogramm-Maschine.
  • Nur bei einem großen Haushalt mit 5 Personen und mehr empfiehlt sich eine 9-Kilogramm-Maschine.
  • Die Größe des Trockners muss auch zur Waschmaschine passen. In der Regel können Wäschetrockner etwas kleiner sein als die Waschmaschine, denn nicht alles, was gewaschen wurde, darf oder soll auch in den Trockner.

Laptop

Häufige Schäden, die man selbst beheben kann:

  • Lap top lädt nicht mehr: Kabel reparieren oder neukaufen oder Akku tauschen.
  • Lüfter ist laut oder läuft durchgehend: Lüftungsschlitze säubern oder Lüfter tauschen, Hintergrundprozesse schließen.
  • Laptop wird zu heiß: Lüfter säubern oder tauschen, Wärmeleitpaste tauschen.
  • Display ist schwarz: Display-Tausch oder defektes Verbindungskabel zwischen Mainboard und Bildschirm tauschen.
  • Taste klemmt: Tatstatur säubern.
  • Laptop zu langsam: Taskmanager öffnen (Windows: STRG+ALT+ENTF, MAC: CMD+ ALT+ESC), Wie ausgelastet ist der Arbeitsspeicher und die Festplatte? Kapazität erhöhen.

Vorbeugung von Schäden:

  • Das Gerät keiner großen Hitze aussetzen
  • Den Laptop auf keinem weichen Untergrund stellen, damit der Laptop nicht überhitzt.
  • Das Gerät nicht permanent laden und auch immer mal wieder entladen
  • Ladekabel nicht stark verdrehen
  • Virenschutz verwenden
  • Laptoptasche benützten, damit kein Staub in den Lüftungsschlitz gelangt
  • Nicht zu viele Programme gleichzeitig im Hintergrund laufen lassen

Kaffeemaschine

Häufige Schäden, die man selbst beheben kann:

  • Die Kaffeebohnen werden nicht mehr anständig gemahlen: Mögliche Fehlerursache könnte ein kleiner Fremdkörper sein, der sich etwas verkantet hat. Oft lässt sich die Maschine mit einem Staubsauger säubern.
  • Kaffeemaschinen benötigen natürlich auch die richtige Pflege. Vollautomatische Reinigungs- und Spülprogramme sind sehr hilfreich und bequem. Das regelmäßige Reinigen der Zentraleinheit im Innern bleibt Ihnen jedoch nicht erspart. Die Brühgruppe herauszunehmen und wiedereinzusetzen ist nicht bei allen Geräten einfach. Probieren Sie es vor einem Kauf im Geschäft selbst aus.

Vorbeugung von Schäden:

  • Regelmäßiges entleeren des Suds, um Schimmel zu vermeiden.
  • Bei abgenommenen Wassertank das Nachfüllen von Kaffebohnen vermeiden, da so Teile von Bohnen in den Wasserkreislauf geraten können.

Energiespartipps:

  • Die Werkseinstellung der AUTO-OFF Funktion ist meist  3 bis 5 Stunden. Stellen Sie hier einen vernünftigen Wert (z.B. 1/2 bis 1 Stunde im Haushalt, 1½ bis 3 Stunden am Arbeitsplatz) ein. Sie sparen nicht nur Strom, sondern schonen auch die Dichtungen und Pumpen, da diese nicht immer heiß sind.

Wenn alle Stricke reißen, sollte auf folgendes beim Neukauf geachtet werden:

Kaffeevollautomaten und Kapselsysteme benötigen viel Strom für den Standby-Betrieb und das Warmhalten des Wassers. Kaffeemaschinen mit Abschaltautomatik reduzieren den Stromverbrauch um mehr als 50%. Im Gegensatz zu vielen anderen Haushaltsgeräten muss bei Kaffeemaschinen der Energieverbrauch noch nicht deklariert werden. Beim Kauf sollten Sie darauf achten, dass das Gerät eine automatische, programmierbare Abschaltfunktion besitzt.

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